Das Hope Projekt

Seit 2015 engagieren sich Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen der Gemeinschaftsschule Döffingen für die Straßenkinder des Hope Projekts in Indien.

Das Hope Projekt wurde 2002 von den langjährigen Brieffreundinnen Manju Singh aus Indien und der Rosenheimerin Carolin Boos gegründet und befindet sich im Slum „Madrasy Colony“ in Dehra Dun, Indien. 

 

Der größte Wunsch der Straßenkinder: „In die Schule gehen!“

2002 besuchte Carolin das erste Mal ihre Freundin Manju in Indien. Anstatt sich die großen Sehenswürdigkeiten des Landes anzuschauen, zeigte Manju ihrer Freundin, unter welchen Bedingungen viele Menschen in Indien leben müssen. In einem Slum in Dehra Dun begegneten ihnen müllsammelnde Kinder, die nur einen Wunsch hatten, nämlich zur Schule gehen zu dürfen.

Das berührte Manju sehr und ohne lange zu überlegen, versprach sie den Kindern, ihnen diesen Wunsch zu erfüllen. So gründeten die beiden jungen Frauen kurze Zeit später das Straßenkinderprojekt HOPE.

Zu Beginn erhielten 45 Kinder Schulbildung, Mittagessen und medizinische Grundversorgung. In den folgenden Jahren gelang es dem Hope Projekt mit Hilfe von Spenden seine Arbeit auszubauen und eine wachsende Anzahl von Menschen zu unterstützen.

 

Das macht das Hope Projekt: Tätigkeitsfelder des Hope Projekts heute

  • Staatlich anerkannte Grundschule im Slum für rund 200 Kinder
  • Mittag - und Abendessen
  • Ausbildungsprogramm für junge Frauen und Männer
  • Mikrokredite
  • Erwachsenenbildung
  • Beratung (HIV, TBC, Familienplanung, Sucht)
  • Medizinische Versorgung
  • Patenschaftsprogramme

 

So schnell und sinnvoll kann geholfen werden: Das „Besondere“

  • 100 % der Spenden kommen direkt bei den Kindern im Slum an
  • Schnelle Erfolge (6 Euro = Essen für ein Kind in einem Monat)
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Entscheidung werden hauptsächlich in Indien vor Ort getroffen
  • Direkter und persönlicher Kontakt

 

Was WIR lernen

Chancen für die Schüler*innen der Gemeinschaftsschule Döffingen

Unsere Schüler*innen…

  • … setzen sich für benachteiligte Menschen ein.
  • … lernen eine „andere Welt“ kennen.
  • … lernen ihre eigenen Lebensumstände wertschätzen.

 

Das haben wir bisher gemacht: Aktionen an unserer Schule

  • Verkaufsstände am Vatertagsmarkt, an Schulfesten und vor Edeka Hacker
  • Spendenlauf 2015
  • HOPE-Projekt Benefizkonzert mit Soundfusion und The Rockmonkeys 2017
  • Indien-AG seit 2016 und verschiedene Indien-Projekte in der Grund- und Sekundarstufe

 

Die Indien-AG: Einblick in die indische Kultur und Einsatz für die Straßenkinder

  • Sprache und Schrift lernen - „Hindi“ und „Devanagari“
  • Mit Henna malen – „Mehendi“
  • Getränke und Süßigkeiten herstellen – „Chai“ und „Lassi“
  • Filme, Musik und Tanz kennenlernen – „Bollywood“ und „Kathak“
  • Fußbändchen herstellen – „Gungroos“
  • „Upcycling-Produkte“ herstellen - Hefte und Karten aus Altpapier, Taschen aus Caprisonnentüten...
  • Brieffreundschaft mit unseren indischen Patenkindern Akash und Manisha

 

Es lohnt sich: Das haben wir erreicht!

  • Ermöglichung zweier Patenschaften: Akash und Manisha können durch unsere Hilfe eine weiterführende Schule besuchen
  • Finanzierung grundlegender sanitärer Einrichtungen im Schulgebäude: Toiletten im Slum
  • Finanzielle Unterstützung für Grundnahrungsmittel während des „Lock-Downs“

Akash schreibt in einem Brief an unsere Schule: Ich bin dankbar für die Unterstützung und die Hoffnung die mir das Projekt gibt. Meine Familie und ich werden immer dankbar dafür sein. Durch eure Hilfe habe ich Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ich bitte darum, dass es euch gut geht.


Weitere Informationen:

E-Mail: margarete.steyns[at]gms-doeffingen.de

Homepage des Projekts: www.hopeprojekt.de

Hope Kalender 2024

Eindrücke des Hope Projekts