Mein komplett anderer Alltag

Mein Alltag hat sich komplett geändert, seit die Schule geschlossen ist und man daheim bleiben muss.

Am Montag, den 16.3.2020 haben wir genug Aufgaben für die drei Wochen bekommen. Da nicht sicher ist, ob nach den Osterferien wieder Schule ist, hat man erstmal den Stoff der jetzigen Wochen bekommen. Ich war damit erst komplett überfordert und wusste oft nicht weiter, derweil komm ich gut voran und gebe alles pünktlich ab.

Da ich eigentlich nichts anderes zu tun habe und oft verrückt daheim werde, mache ich Dinge, die ich sonst nie tun würde. Wie zum Beispiel viel im Haushalt helfen, mit meinem Bruder spielen, malen, lesen und vieles mehr. Einmal am Tag gehe ich raus an die frische Luft um einen freien Kopf zu bekommen. Außerdem telefoniere ich viel und denke über die Leute nach, die immer noch nicht gecheckt haben, dass man daheimbleiben soll und sich nicht in Gruppen treffen soll. Es sterben Menschen und das sollte denen mal klarwerden. Meine Großeltern sind sehr gefährdet und auch andere ältere Menschen.

Ich möchte so gerne wieder in die Schule und in den Urlaub gehen, Freunde treffen und wieder normal einkaufen gehen. Ich wusste nicht, dass ich mir das alles mal wünschen werde, aber im Moment ist es nun mal so. Man kann nur helfen, indem man daheimbleibt.

Ich stehe auf, frühstücke, arbeite für die Schule, esse zu Mittag, arbeite wieder, mache Pause und helfe meiner Mutter. Danach esse ich zu Abend und leg mich ins Bett und denke darüber nach, wann wohl endlich wieder alles so werden wird wie es einmal war.

Von Laja, Klasse 7


 

Mein Alltag hat sich komplett geändert, seit die Schule geschlossen ist und man daheim bleiben muss.