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Gemeinschaftsschule

Schullandheimaufenthalt auf der Burg Hornberg/Altensteig

Schullandheimaufenthalt auf der Burg Hornberg/Altensteig

Vom 29. bis 31. Januar startete die Regenbogen- und die Schmetterlingsklasse gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Wahl und Frau Schnellbacher gemeinsam mit dem Bus ins Schullandheim auf die Burg Hornberg. Das passte prima zu unserem Thema „Mittelalter“. Alle waren sehr aufgeregt und voller Vorfreude. Dort angekommen wartete schon Frau Freisinger auf uns. Gleich nach der Ankunft richteten wir unsere Vierbettzimmer ein. Es war gar nicht so einfach, die Betten und die Decken zu beziehen! Anschließend wurden die Dienste verteilt. Es gab neben den wechselnden Küchendiensten einen Heizdienst und zwei Kinder, die im „Lädle“ verkaufen durften und sogar selbst die Öffnungszeiten festlegten.

Am Montag war tolles Wetter – Sonnenschein und es war gar nicht kalt, sodass viele von uns gleich den Sportplatz zum Fußball- und Basketballspielen nutzten oder im Burghof die Zeit verbrachten. Gemeinsam in unseren Zimmerteams erforschten wir mit der Burgrally das Haus, den Hof und die Umgebung. Die Rally führte sogar auf den Burgturm, dessen Grundmauern es schon vor 800 Jahren gab. Von dort oben hat man einen grandiosen Ausblick auf den Schwarzwald. Daher ließ sich die Burg früher richtig gut verteidigen – die Feinde waren schon von Weitem zu sehen.
Auch drinnen konnte man spielen. Es gab eine Tischtennisplatte, einen Tischkicker und viel zu entdecken.

Abends fand ein toller Spieleabend statt. Wir hatten Spiele von Zuhause mitgebracht und haben in Gruppen verschiedene Brettspiele ausprobiert und gespielt. Das hat viel Spaß gemacht. Danach haben wir uns alle in einem Zimmer getroffen und Frau Schnellbacher hat uns ein lustiges Buch über einen Ritter vorgelesen. Schließlich sind wir leise auf unsere Zimmer geschlichen und haben dort noch gequatscht und gelesen.
Am nächsten Tag gab es leckeres Frühstück und wir hatten unser erstes Projekt im Wald. Die Waldführung: Wir waren mit Frau Däuble, der vertretenden Leiterin des Waldschulheimes, im Wald unterwegs. Wir haben Tiere beobachtet (die waren aus Holz!), sind durch den Wald geschlichen, haben Tierfelle gestreichelt und vieles über den Wald erfahren.

Wir haben zum Beispiel den Unterschied von Fichte und Tanne kennengelernt: Die Fichtennadeln sind pieksig und die Zapfen wachsen nach unten. Die Tanne hat weiche Nadeln und sie sind auf der Unterseite weißlich. Die Tannenzapfen wachsen nach oben, wie Kerzen auf dem Tannenbaum. Während unserer Waldführung war Frau Gmeiner angereist.

Gleich nach unserer Rückkehr gab es Mittagessen und wir hatten noch bis 14.00 Uhr Zeit uns in unserem Zimmer oder im Aufenthaltsraum zu erholen. Dann begann auch schon unser zweites Projekt. Die Holzfällerolympiade: In drei Gruppen zogen wir mit den Förstern und Forstwirten des Waldschulheimes zu 4 verschiedenen Stationen im Wald. An jeder Station wurden unsere Zeiten oder Ergebnisse aufgeschrieben um herauszufinden, welche Gruppe am Ende die Olympiade gewonnen hat.

An einer Station stapelten wir Holz aufeinander. Der Stapel sollte 1m breit und 1m hoch sein und nichts sollte wegrollen oder hinunterkugeln. An einer anderen Station lagen lauter Teile von Baumstämmen, die wir zu 5 verschiedenen Bäumen aufeinander puzzeln mussten. Das war ganz schön schwierig, man musste neben den Formen auch noch ganz genau auf die verschiedenen Rinden achten. An einer weiteren Station lag ein gefällter Baumstamm und wir sollten immer erst schätzen und hinterher nachmessen (z.B. wie lang er ist oder wie dick der Stamm an einer bestimmten Stelle ist). An der letzten Station wurden wir zu Waldarbeitern: Wir sägten immer zu zweit mit einer Zweimannsäge einen Baumstamm durch.

Ziemlich hungrig kamen wir wieder zurück ins Schullandheim und kurz darauf gab es schon Abendessen. Anschließend machten wir uns im Gruppenraum ans Basteln: Wir schnitten aus Zeitungspapier Burgen aus, die wir dann auf schwarzes Tonpapier klebten. Jetzt haben wir alle einen tollen Umschlag für unser Themenheft „Leben im Mittelalter“!

Am Mittwoch packten wir dann alles wieder in unsere Taschen und Koffer und fuhren zurück nach Hause. Glücklich und etwas übermüdet erzählten wir zuhause von unseren Erlebnissen. Nicht zu vergessen: Wir haben auch jeden Tag in unser Schullandheimtagebuch geschrieben, was wir erlebt haben. Das war allerdings so viel, dass wir am nächsten Tag in der Schule und auch zuhause noch weitergeschrieben haben. Das war ein tolles Erlebnis! Schade, dass wir nächstes Jahr nicht noch einmal ins Schullandheim gehen.

Bericht der Schmetterlingsklasse 3/4d (Zusammengetragen aus verschiedenen Berichten)