Themenüberblick
Themenüberblicke geben in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik einen Überblick darüber, wie das anstehende Thema inhaltlich strukturiert ist, welche Aufgaben zu bearbeiten sind und wie dadurch die im Bildungsplan ausgewiesenen Kompetenzen auf dem gewählten Niveau erreicht werden können. So wie im Input das gesamte Thema in mehrere Etappen eingeteilt wird, werden auch die Themenüberblicke passend in verschiedene Checklistenziele aufgeteilt. Die Checklistenziele stellen dar, welche Teilkompetenz unsere Schüler*innen durch das Bearbeiten der jeweiligen Aufgaben erreichen können.
Zu jedem Checklistenziel werden mögliche Übungsaufgaben aufgelistet: Seiten im Buch, Übungsblätter, Aufgaben in Übungsheften, Freiarbeitsmaterial usw. Hierbei wird jeweils das Niveau ausgewiesen, damit die Schülerinnen und Schüler wissen, wo sie die für sie passenden Aufgaben finden können.
Während der Lernzeit bearbeiten unsere Schülerinnen und Schüler somit selbstständig einen individuellen Lernplan, der durch den Themen-überblick vorgegeben wird. Die Entscheidung, auf welchem Niveau gearbeitet wird, wird selbstständig und durch Beratung unserer Lehrkräfte gefällt. Ein Wechsel der Niveaustufen ist möglich, Lernwege werden somit offengehalten.
Die selbstständige Arbeit am Themenüberblick ermöglicht eine Erziehung zur Selbstverantwortung sowie zur Selbstständigkeit und gibt die Möglichkeit, sich den eigenen Fähigkeiten entsprechend zu entwickeln und die bestmögliche Leistung zu erbringen.
Da unsere Schülerinnen und Schüler lernen, sich ihre Lernzeit selbstständig einzuteilen, ist es nötig, dass sie auch genau wissen, auf welche Ziele und Inhalte sie hinarbeiten. Hierbei helfen ihnen ihre ToDos.
Kompetenzrückmeldung
Differenziertes Arbeiten im Unterricht bringt die Notwendigkeit einer Leistungsbeurteilung mit sich, die diesem differenzierten Arbeiten gerecht wird.
Differenzierte Leistungserhebung
Nach einer kurzen Sinneinheit eines Themenüberblickes haben die Schüler*innen die Möglichkeit, in einer Lernzielkontrolle („LZK“, schriftlich oder auch mündlich) das vorher Gelernte wieder-zugeben und so eine Rückmeldung zu erhalten, wo sie thematisch und bezüglich ihres Wissens stehen. Die Schüler*innen entscheiden individuell, auf welchem Niveau sie im Themenüberblick arbeiten – entsprechend schreiben sie auch die Lernzielkontrolle sowie, zum Abschluss des Themas, den Kompetenznachweis (KN) auf eben jenem Niveau.
Differenzierte Leistungsrückmeldung
Eine Einteilung in Niveaustufen geschieht zunehmend ausdifferenzierter in den aufsteigenden Klassen; Niveaus können in den unteren Klassen innerhalb eines Faches auch durchaus wechselnd sein. So ist gewährleistet, dass unsere Schüler*innen sich angstfrei ausprobieren und das richtige Niveau für sich finden können. Um eine differenzierte Leistungsrückmeldung zu gewährleisten, erhalten unsere Schüler*innen bis einschließlich Klasse 7 keine Noten, sondern eine differenzierte Leistungsrückmeldung in Form eines Rasters. Das Raster macht die vorhandenen Stärken erkennbar, zeigt aber auch die Teilbereiche, in denen verstärkt geübt werden muss, auf.
Sowohl die Rückmeldung der LZKs als auch der KNs beinhaltet sowohl ein Feedback als auch ein Feedforward, sodass unsere Schüler*innen aufgezeigt bekommen, was bereits gut läuft und wo sie sich wie verbessern können. Beides ist stets wertschätzend formuliert und zeigt den Schüler*innen nächste Schritte auf.
Auch der Lernentwicklungsbericht zum Schulhalbjahr und zum Schuljahresende gibt unseren Schüler*innen eine differenzierte Leistungsrückmeldung.